Weihnachten ist das Fest der Liebe und der Familie, ja von wegen. Weihnachten ist eher das Fest des Konsums, der Verschwendung, starken Nerven, Kommerzialisierung und falschen Lächeln.
Zunächst einmal muss man sich selbst Gedanken darüber machen, was man dem Anderen schenken kann , dass ihm/ihr auch gefällt. Natürlich muss das ganze in das Budget passen. Mal ehrlich, wer hat schon Lust sein ganzes Weihnachtsgeld für die Geschenke für Andere auszugeben? Ich hab mir das hart erarbeitet und will es auch für mich und meine Familie ausgeben.
Am Schlimmsten ist das Geschenke kaufen und verschenken, aber wenn man erst mal Kinder hat. Wir haben mittlerweile zwei davon.
Das ist aber nicht das eigentliche Problem, sondern eher die sehr engagierten Tanten, Onkel und Großeltern. Keiner will derjenige sein, der das schlechteste Präsent verschenkt hat und in diesem Jahr war das wohl gleichbedeutend mit unauffällig. Das führt mich zu folgendem:
Der „Weihnachtsgeschenkewahnsinn“
Von Opa hab es ein blinkendes Feuerwehrauto mit diversen Soundeffekten. Ja super, finden die Kinder, für ca. 2 Minuten, denn dann musste das Geschenk der Patentante geöffnet werden.
Ein Käfer der zählen kann und verschiedene Kinderlieder singt. Toll, für weitere drei Minuten, denn das nächste Geschenk musste sofort her.
Worum geht es denn mittlerweile bei Weihnachten? Darum wer das lauteste, blinkendste, auffälligste und im Prinzip vor allem für die Eltern, nervigste Geschenk mitgebracht hat?
Wer hat mehr ausgegeben? Mit welchem Spielzeug wurde am längsten gespielt? Wie auffällig ist die Verpackung?
Wann wurde aus Stille Nacht, heilige Nacht, schrille Nacht, blinkende Nacht?
Abgesehen davon, dass jeder der Kindern lautes nicht abzustellendes Zeug schenkt, die Eltern der beschenkten wohl zu tiefst hassen muss, wo ist denn bitte hier der Mehrwert?
Müssen Kinder denn von ihren Spielzeugen unterhalten werden oder sollen sie denn nicht viel mehr lernen damit zu spielen? Immer nur Elektronik, möglichst billig, viel blinke, blinke. Wo bleibt denn da die Phantasie, wenn im Prinzip das Spielzeug schon sagt, was jetzt zu machen ist? Und warum schaut niemand darauf, ob das ganze Elektronik-Zeugs auch mal irgendwo positiv getestet wurde?
Nicht zuletzt, denkt irgendwer bei der ganzen Packerei auch an die Umwelt? Es ist doch eigentlich Wahnsinn Geld für etwas auszugeben, dass nur zum zerreißen und wegschmeißen produziert wird. Wenn ich an die Papierberge zurückdenke, muss ich mich fast schon schämen. Wir haben dieses Jahr fast eine 120l Mülltonne damit gefüllt. Dazu kam dann natürlich noch die Berge von Plastikmüll, in denen die Spielsachen eingepackt waren.
Im Endeffekt, spielen unsere Kinder nach ganzen drei Tagen dauerbeschalle, doch am liebsten mit ihren Malstiften und den Legosteinen.
In biographischen Schilderungen und Fallberichten wird häufig ein eher spektakuläres Bild der Persönlichkeit hochbegabten Personen gezeichnet: wenig angepasst, emotional instabil, verhaltensauffällig. In diesem Zusammenhang fallen in der Hochbegabtenforschung zwei gegensätzliche Standpunkte auf: Vertreter der Annahme eines „hohen Verletzlichkeitsrisikos bei Hochbegabten“ gehen davon aus, dass alle Hochbegabten Schwierigkeiten und Probleme erleben, d. h. deutlich stärker psychisch verletzlich sind als andere Kinder.
Hingegen schreiben Vertreter einer „Unverwundbarkeitsthese“ Hoch begabten eine höhere psychische Stabilität und größere seelische Gesundheit bei einem geringeren Ausmaß; an Störungen und Verhaltensauffälligkeiten zu. Forscher, die mit größeren Stichproben und Vergleichsgruppen arbeiteten, kommen bei der Bewertung ihrer Daten eher zu dem Schluss, dass es kaum oder nur sehr geringe Unterschiede im Bereich des Temperaments zwischen Hochbegabten und Nicht-Hochbegabten gibt. Diese Uneinheitlichkeit der Erkenntnisse führt nicht nur zu Verunsicherung von Eltern, die beispielsweise wissen wollen, ob ihr Kind zu der Gruppe der Hochbegabten gehört. Sie kann auch zu möglichen Fehleinschätzungen und falschen Vorstellungen bei Lehrern und anderen Personen führen, die sich mit hochbegabten Kindern befassen.
Mit Temperament wird der Bereich der Persönlichkeit bezeichnet, der im Sinne eines „Verhaltensstils“ das „Wie“ oder auch die „Farbe“ des Verhaltens bestimmt. Dabei fallen die Temperamentsmerkmale bei einigen, verglichen mit zweieiigen Zwillingen deutlich ähnlicher aus. Sie bleiben über die Lebenspanne relativ stabil und über verschiedene Situationen hinweg relativ konsistent. Temperament, das als ererbte und angeborene Verhaltensdisposition angesehen wird, unterliegt auch Umwelteinflüssen, insbesondere elterlichem Vorbild und Sozialisation. Thomas und Chess unterscheiden neun Temperamentsdimensionen, die Unterschiede im Verhaltensstil Neu- geborener zu erkennen gestatten: Aktivität, Rhythmizität, Annäherung/Rückzug, Anpassungsvermögen, Sensorische Reizschwelle, Stimmungslage, Intensität, Ablenkbarkeit und Ausdauer (Persistenz).
Alle Temperamentsausprägungen sind als natürliche Variation innerhalb normaler Grenzen des Verhaltens anzusehen. Selbst eine sehr hohe Aktivität oder sehr niedrige Reizschwelle wären danach kein Anzeichen für eine pathologische Entwicklung. Erste Hinweise über einen möglichen Zusammenhang von intellektueller Hochbegabung und Temperamentsvariablen, geben psychologische Befunde der Temperamentsforschung. Lässt man die schwer zu interpretierenden Säuglingsstudien Außer acht, finden sich bei drei- bis zwölfjährigen Kindern in den Bereichen Aufmerksamkeit (Persistenz), Annäherung/ Vermeidung sowie Anpassung am ehesten positive Zusammenhänge.
Die Urlaubszeit ist immer noch die schönste Zeit des Jahres. Man kann einfach einmal abschalten und den gesamten Alltagsstress vergessen. Auch dieses Jahr hatten wir wieder ein ganz besonderes Ziel ausgesucht und natürlich konnten wir es gar nicht abwarten. Es sollte nach Kambodscha gehen. Ein Land voller Abenteuer, Kultur und Mysterien. Kambodscha hat es und schon lange angetan und nun war es endlich soweit. Der Flug war sehr angenehm und wir machten unsere ersten Schritte in Phnom Penh, der Hauptstadt des Landes. Wir fuhren mit einem Taxi zu unserem Hotel und entspannten uns erst einmal.
Kambodscha – Ein wahres Paradies auf Erden
Am nächsten Tag konnte das Abenteuer beginnen. Wir fuhren zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, schauten uns prachtvolle Paläste und Tempel an und auch die Natur blieb nicht verschont. Am dritten Tag war eine kleine Wanderung fällig und diese führte direkt in den Preah Sihanouk National Park, welcher nur wenige Stunden von der Hauptstadt entfernt lag. Wir stampfen durch einen Dschungel aus Bäumen und entdeckten immer wieder wunderschöne Sehenswürdigkeiten. Selbstverständlich wollten wir auch unsere Lieben zuhause mitteilen, wie es in Kambodscha ist. Deswegen packte ich unser Handy aus und natürlich kam das, was immer kommt: Der Akku war leer. Dabei hatten wir ihn erst einen Tag zuvor aufgeladen und mitten im Dschungel wird es wohl kaum eine Steckdose geben. Es war schon recht ärgerlich, da wir doch nur kurz telefonieren wollten.
Ich vermisse mein Schnurlostelefon
Ein Handy ist schön und gut, doch mit dem klassischen Schnurlostelefon kann es einfach nicht mithalten. Zwar hat dieses Telefon keine hohe Reichweite, dafür hält der Akku aber wochenlang. Man muss das Schnurlostelefon nicht jeden Tag aufladen, sondern kann bequem damit telefonieren. In diesem Moment hätte ich mir mein Telefon auch nach Kambodscha gewünscht. Am liebsten hätte ich das Handy den schönen Wasserfall heruntergeworfen und zu meinem Schnurlostelefon gegriffen. Bestimmt hätte ich mit diesem keine Probleme gehabt, auch wenn das letzte Aufladen etwas zurücklag. Natürlich hat ein Schnurlostelefon nicht die zahlreichen Funktionen des Handys, doch das ist nicht notwendig. Ich muss nicht rund um die Uhr Bilder schießen, Online sein oder Musik hören können. Sie hätten einfach einmal auf die diversen Funktionen verzichten und dafür einen besseren Akku einbauen sollen. Ich freue mich schon wieder auf daheim, wenn ich mein Schnurlostelefon nutzen kann, auch wenn ich es seit zwei Wochen nicht mehr aufgeladen habe. Ich werde bestimmt immer noch viele Stunden telefonieren können. Es ist einfach nicht zu überbieten.